Mückenschutz

Neben Malaria und Gelbfieber werden noch eine ganze Reihe von weiteren Erkrankungen durch Mückenstiche übertragen, die im Einzelfall ebenfalls sehr schwer verlaufen können. Die Beispiele reichen hier vom Dengue-Fieber und dem Zika-Virus über das Chikungunya-Fieber (momentan besonders verbreitet in der Karibik/Dominikanischen Republik) bis hin zur Schlafkrankheit, die von der afrikanischen Tsetse-Fliege übertragen wird.

Gegen diese Erkrankungen gibt es KEINE Impfungen, so dass zur Vorbeugung nur der Schutz vor Mückenstichen bleibt. Daher sollte man sich vor einer Fernreise auch mit dem Thema Mückenschutz befassen bzw. entsprechende Beratung einholen. Natürlich spielt auch hier der persönliche Reisestil und die Reisezeit (Regenzeit oder Trockenzeit?) eine Rolle.

Mückenschutz für Urlauber in tropischen Ländern beruht im Wesentlichen auf 3 Bestandteilen:

  • chemischer Mückenschutz, sog. Repellents: Hierunter versteht man Sprays oder Lotionen zum Auftragen auf die Haut. Es gibt spezielle Präparate für den Einsatz in tropischen Ländern, deren Wirkstoffe auf tropische Insekten abgestimmt sind. Die erhältlichen Präparate für den hiesigen Gebrauch, z.B. Zedernöl, sind in den Tropen praktisch wirkungslos.
  • Moskitonetze: Einen wirksamen Schutz bietet auch das Schlafen unter einem Moskitonetz. Diese sind in Hotels häufig vorhanden, je nach Reisestil (Rucksackreisen) kann es aber auch sinnvoll sein, ein eigenes Moskitonetz mit auf die Reise zu nehmen.
  • geeignete Kleidung: Besonders in den Dämmerungsstunden am Abend kann auch lange, helle Kleidung einen gewissen Schutz bieten.

Zur Vermeidung der genannten Erkrankungen kommt dem Schutz vor Mückenstichen eine entscheidende Bedeutung zu - ganz abgesehen davon, dass Mückenstiche doch auch einiges an Urlaubsfreude kosten können.